Die kleine Sanskrit- und Devanagari-Schule – mit Transliteration

Sprechen und lesen wie ein echter Yogi – schmökere in den alten Texte in ihrer Original- Devanagari-Schrift und spreche Sanskrit-Mantren korrekt aus. Außerdem: Wissenswertes rund um Transliterations-Systeme.

Vokale

  Kurz + verbunden Lang + verbunden
Echte Vokale ## ## ## ##
## ## ## ##
## ## ## ##
Sonanten ## ## ## ##
## ## ## ##
Diphtonge ## ## ## ##
## ## ## ##
Anusvāra Visarga Virma
## ## ##

Konsonanten

  Plosive stimmlos + aspiriert Plosive stimmhaft + aspiriert Nasale
Gutterale
(kaṇṭhya)
## ## ## ## ##
Palatale
(tālavya)
## ## ## ## ##
Retroflexe
(mūrdhanya)
## ## ## ## ##
Dentale
(dantya)
## ## ## ## ##
Labiale
(oṣṭhya)
## ## ## ## ##
  Gutterale
(kaṇṭhya)
Palatale
(tālavya)
Retroflexe
(mūrdhanya)
Dentale
(dantya)
Labiale
(oṣṭhya)
Semivokale
(antastha)
## ## ## ## --
Frikative
(ūṣma /
saṃghaśrī)
-- ## ## ## ##

Zahlen

## ## ## ## ##
## ## ## ## ##

Konjunktionen & Beispiele und irreguläre

## ## ## ## ##
## ## ## ## ##

 

Devanagari ist eine Schrift, die zur Schreibung von Sanskrit und einigen modernen indischen Sprachen wie Hindi und Marathi Verwendung findet. Die Devanagari geht auf die sehr viel ältere Brahmi-Schrift zurück, die ab dem dritten Jahrhundert vor Chr. in Indien belegt ist. Sie ist keine Silbenschrift, wie häufig angegeben wird, sondern eine Buchstabenschrift, bei der allerdings die grafische Anordnung der Zeichen zwar der Reihenfolge der Sprechsilben aber nicht immer der Reihenfolge der einzelnen Laute entspricht, weswegen sie auch als alphasyllabisches System bezeichnet wird. Die älteste überlieferte Inschrift in Devanagari ist aus dem 7. Jh., seit dem 11. Jh. ist sie die vorherrschende Schrift Indiens.

 

ISO 15919 ist ein ISO-Standard zur Transliteration indischer Schriften in das lateinische Alphabet.

Es basiert größtenteils auf IAST (mit einigen Unterschieden), erweitert es aber um Laute, die im Sanskrit nicht existieren.

Die folgende Tabelle stellt ISO 15919 dar und ist als PDF verfügbar.